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Historische Uhr mit älterem Buch

Ortsgeschichte

Die erste urkundliche Erwähnung von St. Marein am Pickelbach stammt aus dem Jahre 1224.

Es handelt sich hier um eine Urkunde, die ein Tauschgeschäft zwischen dem Bischof Karl I. von Seckau und dem Stift Seckau benennt. 1287 wurde an
St. Marein das Pfarrrecht vergeben, die Filialkirche Pickelbach soll eines der ältesten Gotteshäuser unseres Gebietes sein. Die im 15. Jahrhundert teilweise von den Ungarn zerstörte Pfarrkirche wurde 1550 wieder aufgebaut.

Am 21. Jänner 1871 wurde St. Marein zum Markt erhoben, um diese Zeit war in St. Marein durch die durchreisenden ungarischen Kaufleute nach Graz eine starke wirtschaftliche Entwicklung. Es wurden hier bei drei Marktställen die Pferde getauscht. Alle St. Mareiner Handels und Gewerbebetriebe profitierten von den durchreisenden Kaufleuten.

St. Marein ist die Geburtspfarre des Barockmusikers und Kaiserlichen Hofkapellmeisters Johann Joseph Fux (1660 – 1741).

1902 wurde der Neubau des Schulhauses am 6. November feierlich eröffnet, das Haus bestand aus 5 Klassen und 301 Schüler besuchten die Schule. Nach einer Bauzeit von zweieinhalb Jahren wurde 1960 das neue Hauptschulgebäude eröffnet. Bis zur Eröffnung der Volksschule in Krumegg 1969 wurde im jetzigen Gasthaus Prall der Unterricht erteilt.  

1908 wird aus Anlass des 60jährigen Kaiserjubiläums die Kaiserlinde gepflanzt.

St. Marein hat eine große Badetradition, bereits 1929 wurde das erste Betonbad namens „Putzi Bad“ errichtet. Der ortsansässige Arzt Dr. Stampfel war ein großer Förderer des Bades und dessen Tochter wurde „Putzi“ gerufen, davon wurde der Name abgeleitet. Durch weitere Umbauten 1972 und 2006 entstand das heutige Naturschwimmbad.

Im zweiten Weltkrieg fanden bis kurz vor St. Marein Kampfhandlungen statt. Durch Fliegerangriffe entstanden auch in St. Marein große Schäden.

Die Gemeinde in der heutigen Form mit den Katastralgemeinde Krumegg, Petersdorf II und St. Marein am Pickelbach entsteht im Rahmen der Gemeindestrukturreform mit Wirksamkeit 1. Jänner 2015 aus den bisher selbständigen Gemeinden St. Marein bei Graz, Krumegg und Petersdorf II.

Das Wappen


„In rotem Schild golden eine bis an den oberen Schildrand reichende
und mit einer blauen Lilie belegte eingebogene Spitze,
rechts silbern zwei Pfähle, belegt mit einem silbernen Balken,
darin ein anstoßender beiderseitig gezinnter Balken in Schattenfarbe,
links silbern und pfahlweise aufrecht ein einwärtsgewandter gotischer Schlüssel.“

Das Wappen der Marktgemeinde wurde am 10.12.2020 von Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer verliehen.


Das Wappen der Marktgemeinde St. Marein bei Graz beinhaltet die Lilie als Symbol für die Gottesmutter, den Namen der Pfarrkirche und der Gemeinde.

Die silbernen Balken auf rotem Grund sind Nachweis der Grundherrschaft im Gemeindegebiet Krumegg.

Die Pfähle stehen für die Aufrichtigkeit in Gesinnung und allem Bemühen und die Balken für die Abweisung des Falschen.

Der Schlüssel ist das Zeichen des Heiligen Petrus als Namenspatron des sonst unbekannten Gründers von Petersdorf.

Marktgemeinde St. Marein bei Graz
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gde@st-marein-graz.gv.at

Amtsstunden
Montag: 7.30-12.00
Dienstag: 7.30-12.00 und 14.00-18.00
Mittwoch: 7.30-12.00
Donnerstag: 7.30-12.00 und 14.00-18.00
Freitag: 7.30-12.00